Allgemeines zum NationalPark

Wie es der Name schon sagt, schützt der Nationalpark das Gebiet rund um den Kaskaden Vulkan Mount Rainier. Der Höchste Vulkan der Kette liegt etwa 87 Meilen südöstlich von Seattle und bietet jede Menge Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Aktuell 2024: Ab diesem Jahr braucht man für den Sommer Permits für die Einfahrt in den Nationalpark. Zwischen dem 24.Mai und dem 2.September für den Paradise Corridor und vom 3.Juli bis zum 2. September für den Sunrise Corridor. Die genauen Modalitäten zu den Permits findet man auf der offiziellen Homepage des Parks. Permits bekommt man über die Seite von recration.gov.

Besucherzahl 2000
0
Besucherzahl 2010
0

Besucherzahlen

2023 nahm der Mt.Rainier NP in der Besucherstatistik der am meist besuchten Nationalparks den 18. Platz ein.
Beste Zeit für einen Besuch: In den Sommermonaten hat man das beste Wetter, dafür sind aber auch die meisten Besucher da.
Unsere Besuche:
Bisher 2 Besuche: Juni 2011, Juli 2015

Besucherzahl 2020
0
Besucherzahl 2023
0
Höhe über Normal Null: Mount Rainier
0 m

Eintrittspreise und Öffnungszeiten

*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.

Aktivitäten und Wanderungen im Mount Rainier NP

Paradise Inn

Nisqualli Vista Trail

Skyline Trail

Paradise

Rampat Ridge

Carter Falls

Box Canyon

Sunrise

Tipsoo Lake

Silver Falls Loop Trail

Patriarchs Grove

Paradise

Bei unserem ersten Besuch im Juni 2011 sah es in Paradise (Visitor Center) so aus…

Paradise Inn

Beschreibung: Nachdem die Nachfrage nach Übernachtungen rund um den Mount Rainier immer mehr stieg, wurde 1916 mit dem Bau eines Hotels begonnen. Schon 1917 wurde das Hotel mit 37 Zimmern eröffnet. Das Design der Holzarbeiten und Möbel in den öffentlichen Bereichen stammt von dem deutschen Zimmermann Hans Frahnke und ist über die ganze Zeit fast unverändert geblieben. Nach dem das Hotel im Laufe der Jahre immer wieder erweitert wurde, hat es heute mehr als 100 Zimmer.

Wir haben im Juni 2011 und Juli 2015 jeweils 2 Nächte im Paradise Inn verbracht.

Unsere Bewertung: Das Paradise Inn hat Charme und Ausstrahlung. Allein schon die Lage ist unbezahlbar. Die gemütliche Lobby mit den Sofas, der Pianospieler usw. bieten einen heimeligen Rahmen für einen schönen Aufenthalt. Das Zimmer selber ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Das Bad ist relativ alt, aber es ist alles sehr sauber. Das Restaurant ist ok, aber mehr auch nicht. Wenn man nur die Lage und die Atmosphäre betrachtet, ist das hier einfach toll. Beim Komfort und der Verpflegung muss man allerdings ein paar Abstiche machen. Wenn man den wirklich sportlichen Preis bedenkt, muss jeder für sich selber entscheiden ob es das wert ist.

4/5

Bei unserem ersten Besuch im Juni 2011 sah es in Paradise so aus…

Bei unserem ersten Besuch im Juni 2011 sah es in Paradise so aus…

Nisqually Vista Trail

Beschreibung: Normalerweise liegt im Juni am Mt. Rainer noch jede Menge Schnee, so auch 2011. Man konnte keine Trails in Paradise laufen, es sei denn mit Schneeschuhen. Der Nisqually Vista Trail verläuft westlich des Visitor Centers in Paradise und führt komplett über dicken Schnee. Das Laufen ist gewöhnungsbedürftig macht aber total Spaß.

Traillänge: 2.9km roundtrip
Höhenmeter: 50m
Zeitbedarf: 1-2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel – Im Grunde ist der Trail nicht schwer, allerdings ist das Laufen mit den Schneeschuhen einigermaßen anstrengend.

Unsere Bewertung: Ein cooles Abenteuer, wann hat man schon die Gelegenheit, neben einem riesigen Vulkan mit Schneeschuhen eine Wanderung zu machen. Auch mit Schnee kann man hier viel Spaß haben. Absolute Empfehlung.

4/5

Skyline Trail

Beschreibung: Der Trail beginnt am Parkplatz des Visitor Centers in Paradise. Er windet sich vorbei an herrlich blühenden Wiesen immer weiter hinauf in Richtung Panorama Point. Hier in etwa 2200m Höhe haben wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht. Danach muss man ein Schneefeld kreuzen. Hier ist es steil und es ist ein wenig Vorsicht geboten. Hat man diese kleine Schwierigkeit gemeistert, geht es wieder nach unten. Auf dem Weg zurück nehmen wir den Golden Gate Trail, der wieder durch herrliche Blumenwiesen führt. An den Myrtle Falls angekommen, hat man es fast geschafft und kurz danach steht man wieder auf dem Parkplatz.

Traillänge: 8.36km roundtrip
Höhenmeter: 609m
Zeitbedarf: 4-5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: schwer – Der Trail ist gut ausgebaut allerdings wegen der Höhenlage und den Höhenmetern die man überwinden muss relativ anstrengend. Außerdem muss man ein steiles Schneefeld queren, dass eventuell ein wenig Mut fordert.

Unsere Bewertung: Das ist eine der tollsten Wanderungen, die wir jemals in den USA gemacht haben. Tolles Wetter, herrlich blühende Wiesen, atemberaubende Aussichten auf vier Vulkane der Kaskadenkette. An dieser Wanderung stimmte einfach alles. Ok, es war anstrengend, aber es war jeden Schweißtropfen wert. Eines sollte noch gesagt sein. 2015 war ein extrem schneearmer Winter. Normalerweise sieht es Anfang Juli hier noch nicht so aus. Die Frühlingsblüte setzt meist erst im August ein. Von daher hatten wir auch großes Glück all das hier in dieser Form genießen zu dürfen.

5/5
Reflection Lake

Reflection Lake

Beschreibung: Der Reflection Lake ist wohl eines der meistfotografierten Motive im Park. Bei Windstille tummeln sich hier Fotografen zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Man kann den See auch auf eine 4.42km langen Trail umrunden.

Unsere Bewertung: Da man hier für die tolle Sicht einfach nur aus dem Auto steigen muss, sollte sich das niemand entgehen lassen. Selbst ohne Spiegelung hat man hier schöne Aussichten auf dem Mt. Rainer.

3.5/5
Reflection Lake

Longmire

Christine Falls

Narada und Christine Falls

Beschreibung: Die beiden Wasserfälle liegen direkt an der Straße zwischen Paradise und Longmire. Zu beiden Wasserfällen muss man ein kurzes Stück bergab laufen. Aber beide Wege sind gut ausgebaut und leicht zu laufen.

Unsere Bewertung: Wenn man hier im Park ist, sollte man sich diese leicht zugänglichen Locations nicht entgehen lassen. Uns haben sie sehr gut gefallen. Beide Wasserfälle waren sowohl im Juni 2011 als auch im Juli 2015 zugänglich.

3.5/5
Narada Falls
Narada Falls

Rampart Ridge Trail

Beschreibung: Der Loop aus Rampart Ridge und Wonderland Trail beginnt und endet in Longmire. Er ist steil und erfordert manchmal einen guten Orientierungsinn, weil der Trail nicht immer gut zu finden war. Der Weg führt meistens durch Wald, bietet aber auch häufiger schöne Aussichten auf die Berge rundum.

Traillänge: 9.15km roundtrip
Höhenmeter: 408m
Zeitbedarf: 3-4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel – Der Trail ist in Teilen steil und nicht immer ganz einfach zu finden.

Unsere Bewertung:  Der Trail führt durch einen ganz netten Wald, ist aber lang und anstrengend. Es gibt zwar ein paar schöne Aussichten auf die Berge. Für den Winter, wenn alles andere unter einer dicken Schneedecke liegt, ist das hier eine nette Alternative, wenn man wandern möchte. Sollten aber alle Trails offen sein, gibt es sicher schönere Trails am Mt. Rainier, die man gehen kann. Wir waren hier im Juni 2011 unterwegs.

2.5/5
Carter Falls

Carter Falls

Beschreibung: Man erreicht die Carter Falls, wenn man von Longmire aus dem Wunderland Trail in östlicher Richtung folgt. Der Trail ist teilweise steil und schwierig zu finden. Wenn der Nisqually River zu viel Wasser führt, ist eine Überquerung eventuell nicht möglich.

Traillänge: 8.95km roundtrip
Höhenmeter: 250m
Zeitbedarf: 3-4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer – Der Trail ist teilweise steil, anstrengend und nicht immer eindeutig zu finden.

Unsere Bewertung: Ein sehr schöner, aber anstrengender Trail mit tollen Ausblicken auf den Mount Rainier. Wer ein wenig Anstrengung nicht scheut, dem können wir diesen Trail empfehlen. Wir waren hier im Juni 2011 unterwegs.

4/5

Ohanapecosh

Box Canyon

Beschreibung:  Der Box Canyon ist ein Slot Canyon direkt an der Hauptstraße durch den Mount Rainier National Park. Er bietet einen schönen Stopp zum Beine vertreten. 

Unsere Bewertung: Bei gutem Wetter ist der Box Canyon schwer zu fotografieren, denn dann sieht man meist nichts als eine riesige schwarze Spalte im Felsen. Ist der Himmel aber, wie im Juni 2011, bewölkt, kann man bis hinunter zum Fluss schauen. Ein schöner Stopp, hier kann man mal anhalten.

3.5/5

Silver Falls Loop Trail

Beschreibung: Dieser relativ ebene Trail folgt im wesentlichen dem Ohanapecosh River bis zu den Silver Falls und zurück. Während unseres Besuches im Juni 2011 haben wir den Trail noch mit dem Grove of the Partiarchs Trail verbunden. Der Weg führt meistens durch den Wald. Man hat aber fast die ganze Zeit den schönen, im Frühjahr reißenden Fluss vor Augen. Dieser bietet immer wieder schöne Fotomotive.

Traillänge: 11.1km roundtrip
Höhenmeter: 150m
Zeitbedarf: 4-5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel – Der Trail ist gut ausgebaut und leicht zu begehen. Die Höhenmeter verteilen sich über eine weite Strecke deswegen ist der Weg auch nicht sehr anstrengend. Wegen der Entfernung ist er vielleicht nicht für jeden leicht.

Unsere Bewertung: Sehr schöner Trail entlang dem Ohanapecosh River. Da der Trail nicht schwer zu laufen ist, ist er für jedermann geeignet. Möchte man nur zu den Silver Falls, ist der Loop Trail 3 Meilen lang. Wir können diesen Trail weiter empfehlen. Wir waren hier im Juni 2011 unterwegs.

3.5/5
Hot Springs

Grove of the Patriarchs

Beschreibung: In diesem Hain am Ohanapecosh River kann man einen ursprünglich gewachsenen Wald aus Zedern und Tannen erleben. Ein etwa 2km Rundweg führt zwischen den riesigen und alten Bäumen hindurch. Der Weg ist gut ausgebaut und einfach zu laufen.

Unsere Bewertung: Ein kurzer schöner, und schattiger  Trail. Nicht super spektakulär aber durchaus sehenswert. Wir mögen Wälder, die in ihrer Ursprünglichkeit erhalten sind und bei denen nicht alles in Reih und Glied steht. Wir waren hier sowohl im Juni 2011 als auch im Juli 2015 unterwegs.

3/5

Tipsoo Lake

Beschreibung: Ein winzig kleiner See dessen Ufer mit unzähligen bunten Wildblumen übersät ist. 

Unsere Bewertung: Eine Rangerin in Sunrise hatte uns den Tipp gegeben, als wir nach Wildblumen fragten. Der See ist wenig spektakulär und wir hätten ihm wohl keine große Aufmerksamkeit geschenkt, aber mit den vielen Wildblumen war es einfach toll hier im Sonnenschein um den See zu laufen.

4/5

Sunrise

Sunrise

Beschreibung:  Sunrise befindet sich auf der östlichen Seite des Mount Rainier. Es ist der höchste Punkt (1950m) der mit dem Auto im Mount Rainier NP erreicht werden kann. Wegen der Höhenlage ist die Straße auch nur im Sommer geöffnet. Es gibt auch hier ein Visitor Center und zahlreiche Wandertrails.

Unsere Bewertung: Wir haben uns gefreut im Juni 2015 die Gelegenheit zu haben, hier hoch zu fahren. Bei tollstem Wetter war es ein wirklich schönes Erlebnis. Auch hier gab es unzählige Wildblumen, die bunte Farbtupfen auf die Landschaft zauberten. Wer zur richtigen Jahreszeit hier am Mount Rainier ist, sollte sich eine Fahrt hier nach oben nicht entgehen lassen.

4/5

Ein für uns wichtiger und immer sehr spaßiger Teil sind die Tiere, die man besonders in den Nationalparks in freier Wildbahn beobachten kann. Hier im Mount Rainier NP haben wir u.a. folgende Tiere gesehen.