Allgemeines zum Nationalpark

Der Capitol Reef Nationalpark schützt vor allem das Gebiet rund um die Waterpocket Fold, einer geologisch sehr interessanten Erdfalte. Man findet Canyons, Steinbögen und jede Menge toller Sandsteinformationen. Das Gebiet wurde 1971 in den Stand eines Nationalparks erhoben.

Aktuell 2024: Im Zuge eines Rehabilitations Projektes kommt es zur Schließung des Senic Drive von April bis Oktober. Alles Wissenswerte dazu findet sich auf der offiziellen Homepage des Parks.

Besucherzahl 2000
0
Besucherzahl 2010
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Besucherzahlen

2023 nahm der Capitol Reef NP in der Besucherstatistik der am meist besuchten Nationalparks den 22. Platz ein.
Beste Zeit für einen Besuch: Frühling und Herbst. Vom Juni bis Oktober kann man außerdem Obst von den Obstbäumen in Fruita ernten.
Unsere Besuche:
Bisher 6 Besuche: April 1997, Oktober 2009, Oktober 2011, Februar 2016, Oktober 2018, April 2022

Besucherzahl 2020
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Besucherzahl 2023
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Höhe über Normal Null: Rim Overlook
0 m

Eintrittspreise und Öffnungszeiten

*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.

Aktivitäten und Wanderungen im Capitol Reef NP

Goosenecks Overlook

Hickman Bridge

Rim Overlook

Scenic Drive

Capitol George

Upper Muley Twist Canyon

Strike Valley Overlook

Weitere Locations die zum Teil im Capitol Reef NP liegen und auf extra Seiten beschrieben sind, sind der Burr Trail und das Cathedral Valley.

Goosenecks Overlook

Beschreibung: Schöner Aussichtspunkt auf den Sulfur Creek. Der Weg ist sehr kurz und einfach zu laufen.

Traillänge: 0.4km roundtrip
Höhenmeter: 15m
Zeitbedarf: 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht

Unsere Bewertung: Ja ganz nett, kann man ruhig mal vorbeischauen.

3/5

Hickman Bridge

Beschreibung: Der Trail zur Hickman Bridge ist wohl einer der am meisten frequentierte Wanderweg im Park. Da vom Trailhead mehrere Wanderungen abgehen, ist dieser auch immer sehr gut gefüllt. Der Weg führt stetig bergauf. Da er aber nicht sehr lang ist, ist das ganze nicht übermäßig anstrengend. Es geht fast nur über Slickrock und ist recht gut zu gehen.

Traillänge: 2.8km roundtrip
Höhenmeter: 122m
Zeitbedarf: 1-2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht – Der Trail ist leicht zu laufen geht aber nur bergauf und ist deswegen eventuell ein wenig anstrengend.

Unsere Bewertung: Die Brücke ist toll und die Wanderung ist auch für Leute sehr gut geeignet, die nicht ewig wandern wollen. Uns hat die Wanderung gut gefallen und wir können sie empfehlen.

3.5/5

Rim Overlook

Beschreibung: Der Trail startet am selben Trailhead wie der Trail zur Hickman Bridge. Nach ein paar hundert Metern bergauf, teilt sich der Weg und der Rim Overlook Trail schlängelt sich weiter bergauf. Je höher man kommt, desto besser werden die Aussichten. Zuerst passiert man den Hickman Bridge Overlook, bevor man nach 3.6km und überwundenen 338 Höhenmetern, am Rim Overlook ankommt.

Traillänge: 7.2km roundtrip
Höhenmeter: 338m
Zeitbedarf: 3-4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel – Der Trail ist gut ausgebaut und im Prinzip leicht zu laufen, allerdings geht es bis zum Overlook 3.6km nur bergauf und das ist anstrengend.

Unsere Bewertung: Die Wanderung ist toll, aber anstrengend. Es geht praktisch bis zum Overlook bergauf. Allerdings gibt es unterwegs auch oft die Gelegenheit zum Verschnaufen, denn die Ausblicke sind so schön, dass man einfach verweilen muss. Im Gegensatz zur Hickman Bridge ist man hier praktisch alleine unterwegs und hat die Natur für sich alleine.

4/5
Blick von oben auf die Hickman Bridge

Scenic Drive

Beschreibung: Der 13km lange Scenic Drive ist ein Abzweig von dem Highway 24, der durch den Park führt. Der Highway 24 ist eine öffentliche Straße und somit nicht kostenpflichtig. Wer den Scenic Drive nach Süden befahren möchte, muss die Nationalpark Eintrittsgebühr bezahlen. Natürlich gilt hier aber auch der Annual Pass. Der Scenic Drive ist eine Panoramastraße und bietet schöne Felsformationen und Fotomotive. Außerdem ist es die Zufahrt zur Capitol George, zum Golden Throne sowie zu diversen Trailheads um zu Wandern.

Unsere Bewertung: Die meisten Besucher bleiben wohl auf dem Highway der durch den Park führt. Wir finden aber, dass ein Abstecher über den Scenic Drive durchaus lohnt.

3/5
Golden Throne

Capitol Gorge

Beschreibung: Capital Gorge ist ein toller Canyon, durch den eine Dirt Road führt. Man fährt zwischen hoch aufragenden Felswänden entlang. Von der Straße gehen mehrere Wanderwege weg, u.a. zum Golden Throne. Wir sind bis zum Ende gefahren und sind zu The Tanks gewandert. Das sind natürliche Wasserlöcher, die sich in dem Sandstein gebildet haben und sehr schöne Fotomotive bieten.

Traillänge: 3.2km roundtrip
Höhenmeter: 24m
Zeitbedarf: 1-2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht – Der Trail ist gut ausgebaut. Zu den Tanks muss man ein wenig über Geröll nach oben klettern.

Unsere Bewertung: Schöner, netter Trail. Das schöne sind natürlich am Schluss die Tanks. Der Trail selber schlängelt sich recht eben durch den Canyon. Leider war das Wetter bei unserem Besuch im Oktober 2011 nicht optimal.

3/5
Trailhead
Abzweig vom Burr Trail in den Upper Muley Twist Canyon
Peek-a-boo Rock

Upper Muley Twist Canyon

Beschreibung: Der Upper Muley Twist Canyon mäandert in vielen Windungen am westlichen Rand der Waterpocket Fold. Es gibt Arches und bizarr geformte Felsen in einem sehr hübschen Canyon zu sehen. Die Straße in den Canyon ist 4.7km lang und sollte nur mit einem Auto befahren werden, das über eine ordentliche Bodenfreiheit verfügt. Bei unserem Besuch im Oktober 2018 war kein Allrad-Antrieb notwendig. Das große Wasserloch gleich zu Beginn des Canyon konnte man gut umfahren. Die restliche Straße war in Teilen sehr steinig. Am Ende der Straße befindest sich der Trailhead zum Strike Valley Overlook. Wer da hin möchte und seinem Auto die Straße nicht zumuten möchte, kann natürlich den Weg auch zu Fuß zurücklegen.

Der Upper Muley Twist Canyon kann auch noch weiter zu Fuß bewandert werden. Es gibt u.a. noch einige schöne Arches zu bewundern. Weitere Infos gibt es hier.

Unsere Bewertung: Weil wir bei unserem Besuch einen Jeep Wrangler zur Verfügung hatten, haben wir die Fahrt in den Canyon gewagt. Letztlich war es nicht so schlimm wie befürchtet und für unser Auto auch kein wirkliches Problem. Es war ein tolles Abenteuer und hat super Spaß gemacht. Ob das mit einem anderen Auto allerdings auch der Fall gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln.

4/5
Beginn des Canyon
Hohe Bodenfreiheit ist hier von Vorteil

Strike Valley Overlook

Beschreibung: Der Strike Valley Overlook ist ein Ausichtspunkt über die Waterpocketfold. Eine Erdverwerfung die durch das Anheben des Colorado Plateau entstanden ist. Durch Errosion bildeten sich anschließend die Längsriefen. Die Waterpocketfold liegt komplett im Capitol Reef NP und die ungewöhnliche Landschaft wird so geschützt. Die Wanderung ist kurz und sehr einfach. Im Grunde ums man nur einen kleinen Hügel erklimmen und steht am Aussichtspunkt.

Traillänge: 1.4km roundtrip
Höhenmeter: 20m
Zeitbedarf: 1 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht – Ist man erst am Parkplatz ist der Weg zum Overlook sehr einfach. Das Problem liegt hier in der Anfahrt.

Unsere Bewertung: Einer der, mit Abstand, besten und spektakulärsten Aussichtspunkte, an dem wir jemals gestanden haben. Die Aussichten sind einfach atemberaubend. Leider geben die Fotos nicht wirklich wieder, wie gigantisch das ganze war. Deswegen sollte sich das jeder selber einmal vor Ort ansehen. Es lohnt sich, auch, wenn man den ganzen Weg zu Fuß gehen muss und nicht mit dem Auto zum Trailhead fahren kann.

5/5