Allgemeines zum Nationalpark
Auf dem Gebiet des Bryce Canyon NP werden tausende von orangefarbenen Felspyramiden an der Abbruchkante des Paunsaugunt Plateaus geschützt.
Besucherzahlen
2023 nahm der Bryce Canyon NP in der Besucherstatistik der am meist besuchten Nationalparks den 15. Platz ein.
Beste Zeit für einen Besuch: Im Winter ist zwar am wenigsten los, aber die Trails sind da meist mit Schnee bedeckt und nicht begehbar.
Unsere Besuche:
Bisher 8 Besuche: August 1992, August 1994, April 1997, September 1999, Oktober 2009, Oktober 2011, Oktober 2014, März 2016
Eintrittspreise und Öffnungszeiten
- 35$/PKW und alle Insassen gültig für 7 Tage
- Durch den Anual Pass* abgedeckt
- Ganzjährig 24h geöffnet. Nach starken Schneefällen können Straßen gesperrt werden.
*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.
Queens Garden/Navajo Trail
Beschreibung: Der Queen Garden Trail, in Verbindung mit dem Navajo Trail, ist wohl der beliebteste Trail im Park. Das ist auch nicht wirklich verwunderlich, führt er doch durch den, für uns, spektakulärsten Teil des Parks. Wir sind den Loop vom Sunrise Point aus gelaufen. Der Weg führt moderat bergab und bietet tolle Ausblicke auf die wunderschönen roten Hoodoos und Steinformationen rundherum. Das Beeindruckende ist hier vor allem die Fülle der Formationen. Ist man unten im Tal angekommen verläuft der Trail eher flach. Wieder nach oben gelangt man dann über die Switchbacks des Navajo Loops zum Sunset Point. Über den Rim Trail läuft man entlang der Abbruchkante wieder zurück zum Sunrise Point.
Traillänge: 7.37km roundtrip
Höhenmeter: 235m
Zeitbedarf: 3-4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht – Der Trail ist sehr gut ausgebaut und leicht zu begehen.
Unsere Bewertung: Wir sind den Trail schon mehrmals gelaufen – einfach weil er toll ist. Das einzige kleine Manko sind die extrem vielen Menschen, die hier unterwegs sind. Besonders zwischen Mai und Oktober, wenn im Park richtig viel los ist, schränken viele Menschen um einen rum einfach das Naturerlebnis erheblich ein. Dabei kann man ja niemandem verdenken, dass er sich diesen tollen Ort auch einmal ansehen möchte. Wer die vielen Menschen um sich herum ausblenden kann, dem können wir diesen Trail auf jeden Fall empfehlen.
Fairyland Trail
Beschreibung: Der Fairyland Trail bietet eine schöne Alternative zum beliebten Queens Garden/Navajo Loop. Man läuft ebenfalls zwischen den typischen Hoodoostrukturen, allerdings fehlt hier die schiere Fülle. Trotzdem ist es ein schöner und etwas ruhigerer Trail.
Traillänge: 12.9km roundtrip
Höhenmeter: 523m
Zeitbedarf: 4-5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel – Der Trail ist gut ausgebaut und leicht zu begehen. Die Länge und die Höhenmeter machen ihn eventuell ein wenig anstrengend.
Unsere Bewertung: Ein schöner Trail, der relativ lang ist und für uns einfach nicht die spektakulären Aussichten bietet. Der große Vorteil hier ist, dass man die Natur ein wenig mehr für sich hat. Die ganze Umgebung ist einfach viel ruhiger.
Mossy Cave
Beschreibung: Der Trailhead startet nicht von der Parkstraße aus, sondern vom Scenic Byway 12 am östlichen Ende des Parks. Der Weg ist gut zu laufen und bietet die hohen Bryce Hoodoos, eine Höhle und einen kleinen Wasserfall.
Traillänge: 2.4km roundtrip
Höhenmeter: 60m
Zeitbedarf: 1 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht – Der Trail ist sehr gut ausgebaut und leicht zu laufen.
Unsere Bewertung: Wer eine Stunde übrig hat, sollte sich das hier ruhig mal anschauen. Besonders im Winter wenn das Wasser gefriert, bieten sich ein paar nette Fotomotive.
Entlang der Parkstraße
Beschreibung: Entlang der Parkstraße gibt es viele tolle Aussichtspunkte. In der Hochsaison sind die beliebtesten (Sunset, Sunrise, Inspiration und Bryce Point) zeitweise nur mit dem Shuttlebus zu erreichen, weil dann die Parkplätze nicht mehr ausreichen. Infos zum Shuttleservice finden sich hier. Alle anderen Punkte kann man mit dem eigenen Auto anfahren. Je nach Schneelage, sind die höheren Teile des Parks im Winter ebenfalls gesperrt.
Unsere Bewertung: Wenn man im Park ist, sollte man auf jeden Fall ein wenig View Point Hopping machen und sich noch ein paar der tollen Aussichtspunkte im Park anschauen.
Ein für uns wichtiger und immer sehr spaßiger Teil sind die Tiere, die man besonders in den Nationalparks in freier Wildbahn beobachten kann. Hier im Bryce Canon NP haben wir u.a. folgende Tiere gesehen.