Allgemeines zum National Monument
Das Dinosaur NM liegt an der Grenze zwischen Utah und Colorado und schützt einen Teil der Rocky Mountains am Zusammenfluss zwischen Green und Yampa River und eine der bedeutendsten Dinosaurierknochen-Fundstelle der Erde. Der Park besteht aus vier Teilen – Gates of Lodore (Colorado) im Norden, Island Park und Fossil Bone Quarry (Utah) im Westen und Canyon Area (Utah/Colorado) im Süden.
Besucherzahlen
Beste Zeit für einen Besuch: Zwischen Mai und November.
Unsere Besuche:
Bisher 2 Besuche: Oktober 2012 und Mai 2023
Eintrittspreise und Öffnungszeiten
- 25$/PKW und max. 15 Insassen gültig für 7 Tage
- Durch den Anual Pass* abgedeckt
- Ganzjährig 24h geöffnet. Im Winter sind manche Straßen geschlossen.
*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.
Fossil Bone Quarry
Quarry Exhibit Hall
Beschreibung: 1909 entdeckte der Paläontologe Earl Douglass an dieser Stelle unzählige Skelette von Dinosaurierknochen. Aus diesem Grund wurde das Gebiet um die Fundstelle 1915 unter Schutz gestellt. 1938 wurden dann auch noch die Schluchten des Green- und des Yampas River mit in das National Monument einbezogen. Es wurden nicht alle Knochen ausgegraben. Einige liegen noch im Sediment und können so von vielen Besuchern angesehen werden. Zum Schutz des Berges und der Knochen, wurde eine Halle darüber gebaut. So können die Bedingungen kontrolliert und die Knochen erhalten werden.
Zwischen Ende Mai und Mitte September, während der Hauptsaison, kann man nicht selber mit dem Auto zur Halle fahren. Während dieser Zeit verkehren alle 15 Minuten Shuttle Busse zwischen dem Visitor Center und der Halle. Die Halle ist täglich von 8 bis 17.30 Uhr geöffnet.
Unsere Bewertung: Während unseres Besuches im Oktober 2012 war, trotz tollem Wetter, im Park nicht sehr viel los. Wir konnten selber zur Halle fahren. Die Ausstellung war sehr interessant und wir haben einiges über Dinosaurier gelernt. Eine Rangerin war vor Ort und hat alle Fragen beantwortet. Hier kann man auf jeden Fall mal vorbei schauen.
Cub Creek Road
Beschreibung: Die Cub Creek Road ist die Parkstraße im Fossil Bone Quarry Teil des Dinosaur NM. Sie führt an allen Sehenswürdigkeiten in diesem Parkteil vorbei und bietet tolle Aussichten auf interessante Felsformationen und bunte Bäume.
Unsere Bewertung: Mitte Oktober 2012 hatten wir Glück, denn der Indian Summer war in der Region im vollen Gange und die Cottonwood Bäume am Green River waren toll verfärbt und leuchteten in der Sonne. Ob uns das in einer anderen Jahreszeit auch so gut gefallen hätte, können wir natürlich schlecht beurteilen, aber die Farbtupfer werteten das ganze doch ganz erheblich auf.
Josie Morris Cabin
Beschreibung: Josie Morris baute 1914 mit ihrem ersten Mann hier am Cub Creek eine kleine Ranch. Josie war eine sehr schillernde Persönlichkeit, die insgesamt 5mal verheiratet und 4mal geschieden war. Sie lebten insgesamt 50 Jahre hier und musste die Ranch erst verlassen, als sie sich 1963 nach einem Sturz die Hüfte brach.
Unsere Bewertung: Ich fand den Ort so toll, ich hätte direkt hier einziehen können. Wahrscheinlich trugen auch die toll gefärbten Bäume dazu bei, aber dieser Ort hatte einfach etwas Besonderes und strahlte etwas total Heimeliges aus. Objektiv gesehen ist es eine Holzhütte am Ende eines Canyons, aber wir fanden es toll hier.
Canyon Area
Echo Park
Beschreibung: Nach 40km auf der Harpers Corner Road biegt man rechts auf die Dirt Road in Richtung Echo Park ab. Die folgenden 20.8km bis zum Steamboat Rock sind ungeteert und die Straße ist nur bei gutem Wetter befahrbar. Hohe Bodenfreiheit ist hier immer von Vorteil.
Der Echo Park bietet neben tollen Landschaften auch Petroglyphen und einen Blick auf die frühe Siedlungsgeschichte dieser Gegend. Hat man den Steamboat Rock erreicht hat man einen wunderbaren Blick auf den Green River, der sich hier in einem großen Bogen um den Felsen windet.
Unsere Bewertung: Uns hat die Fahrt hinunter in den Echo Park ausgesprochen gut gefallen. Die tollen Highlights wurden im Herbst 2012 auch noch mit herrlich gelb gefärbten Bäumen garniert. Sollte das Wetter passen, können wir eine Fahrt in den Echo Park sehr empfehlen. Wir waren am frühen Nachmittag im Echo Park und fanden die Tageszeit ganz gut für Fotos.
Island Park Overlook
Beschreibung: Schöner Aussichtspunkt auf die Windungen des Green River.
Unsere Bewertung: Herrliche Aussicht auf Canyons und Abbruchkanten in den unterschiedlichsten Farben. Hätten wir nicht noch eine kleine Wanderung vor uns gehabt, hätte man sich hier aus noch länger aufhalten können, um einfach mal in die Landschaft zu gucken.
Harpers Corner
Beschreibung: Eine tolle Rimwanderung ganz am Ende der Parkstraße im Canyon Teil des Dinosaur NM. Man läuft so zu sagen auf einem breiten Grad und hat so nach links und rechts tolle Aussichten.
Traillänge: 2.4km
Höhenmeter: –
Zeitbedarf: 1-2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
Unsere Bewertung: Leider war der Tag bei unserer Wanderung schon sehr fortgeschritten, so waren die Schatten schon sehr lang. Trotzdem fanden wir die Wanderung durchaus lohnenswert, einfach weil es wunderschöne Aussichten in die Canyons und Ebenen links und rechts gab.
Island Park Area
Island Park
Beschreibung: Der Island Park liegt westlich, ein wenig abgelegen vom Hauptteil des Parks. Man erreicht ihn über eine etwa 25km lange ungeteerte Straße. Diese gute Dirtroad sollte bei trockenen Bedingungen von jedem PKW befahrbar sein. Die landschaftlich sehr schöne Strecke bietet viele Gelegenheiten zum Anhalten. Wegen der Abgeschiedenheit hat man hier die Natur auch meistens für sich alleine. Am Island Park angekommen bieten sich ein paar sehr schöne Aussichtspunkte auf den Green River der hier ein paar attraktive Kurven schlägt. Außerdem finden sich hier ein paar Möglichkeiten Boote für eine Fahrt auf dem Fluss einzusetzen.
Auf dem Weg gibt es außerdem ein paar sehr schöne Petroglyphen zu entdecken. Die McKee Spring Petroglyphs erreicht man indem man von der Straße einen kleinen Hügel hinaufklettert. Koordinate Parkplatz: Länge 40.508312; Breite -109.197542. Der Parkplatz ist beschildert und der Weg zu und um die Petroglyphen ist gut erkennbar.
Unsere Bewertung: Uns hat der Auslug zum Island Park sehr gut gefallen. Die schöne Landschaft und die Abgeschiedenheit in diesem Teil des Parks ist genau unser Fall. Hier würden wir jederzeit wieder Urlaubszeit verbringen.
Gates of Lodore Area
Gates of Lodore
Beschreibung: Gates of Lodore liegt im Norden des Parks und ist nicht direkt vom südlichen Teil des Parkes erreichbar. Da der Teil des Parkes etwas abgelegen und nicht unbedingt auf den gängigen Routen durch den Südwesten liegt, hat man hier auch meistens seine Ruhe. Beliebt ist der Ort vor allem als Ablegestelle für Boote, die den Green River befahren. Man erreicht Gates of Lodore über eine sehr gut zu befahrende, ungeteerte Straße. Diese sollte von allen PKW befahren werden können. Am Ende dieser Straße befindet sich u.a. ein etwa 1mi langer Wanderweg über den man zu einem tollen Aussichtspunkt auf den Green River und die umliegenden Berge gelangt.
Traillänge: 1.6km
Höhenmeter: –
Zeitbedarf: 1 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
Unsere Bewertung: Gates of Lodor stand schon sehr lange auf unerer To Do Liste. Ende Mai 2023 passte die tolle Lokation dann endlich einmal in eine unserer Routen durch den Südwesten. Der Ort ist toll. Die Abgeschiedenheit und besonders die kurze Wanderung hat uns sehr gut gefallen. Der Umweg hier her lohnt in jedem Fall.
