Eintrittspreise und Öffnungszeiten
- 25$/PKW und alle Insassen gültig für 7 Tage
- Durch den Anual Pass* abgedeckt
- Ganzjährig 24h geöffnet.
*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.
Unsere Besuche: Bisher 7 Besuche im August 1992, April 1997, November 2009, Mai 2013, Februar 2016, April 2022 und Juni 2023
Lake Mead NRA
Beschreibung: Der Lake Mead entstand 1936 durch das Aufstauen des Colorado River im Black Canyon, durch den Hoover Dam. Er ist 170km lang, bis zu 149m tief und hat ein Stauvolumen von max. 34.9 Mrd.m3. Heute dient er zur Stromerzeugung und als Wasserreservoir für Süd-Kalifornien. Er ist einer der wichtigsten Stausee in den USA. Das gesamte Gebiet um den See bietet viele Möglichkeiten der Naherholung und ist außerdem ein Naturschutzgebiet.
Unsere Bewertung: Die Natur um den Lake Mead ist sehr karg und wüstenhaft, dennoch finden wir sie sehr interessant. Uns gefällt es hier und wir finden, dass der Lake Mead und dessen Umgebung durchaus einen Abstecher wert ist.
ST. Thomas
Beschreibung: Mormonische Siedler gründeten den Ort 1865. Die gute Lage direkt am Muddy River verhalf ihm zu Blüte. In den Hochzeiten lebten bis zu 500 Menschen hier. Als dann der Hoover Dam fertig gestellt wurde und der Lake Mead geflutet wurde, waren die Bewohner gezwungen den Ort aufzugeben. Am 11.Juni 1838 verließ der letzte Einwohner St. Thomas. In der Folge verschwand St. Thomas und lag viele Jahrzehnte unter Wasser. Erst als der Wasserspiegel des Sees zu Beginn des 21.Jahrhunderts zu sinken begann wurden die Ruinen des Ortes wieder frei gegeben. Heute (April 2022) ist der See lange von hier verschwunden und die übrig gebliebenen Teile von St. Thomas können besichtigt werden. Der Ort liegt heute innerhalb der Lake Mead NRA. Es gibt einen Trail, der an allen interessanten Ruinen vorbei führt.
Traillänge: ca. 4.5km roundtrip
Höhenmeter: ca. 30m
Zeitbedarf: 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
Unsere Bewertung: St.Thomas hat in dem Sinne wirklich nichts spektakuläres zu bieten. Objektiv gesehen findet man hier alte Steinmauern auf einem sehr kargen Stück Erde. Was uns hier allerdings am meisten fasziniert hat ist die Geschichte dahinter. Wir mögen solche Orte an denen man sich fragt was diese verfallenen Gebäude wohl alles zu erzählen hätten. Der Weg zu dem kleinen Ort ist gut zu finden und leicht zu laufen. Entlang es Weges gibt es viele interessante Schautafeln die über das Leben und die Geschichten des Ortes erzählen. Wir finden ein kleiner Abstecher lohnt sich.
Oasen in der Wüste
Blue Point Spring/Rogers Spring
Beschreibung: Die beiden heißen Quellen findet man an der Northshore Rd, die sich westlich entlang des Lake Mead schlängelt. Beide erreicht man über kurze Fußwege. Während die kleine Blue Point Spring fast vollständig überwachsen ist, kann man bei der Rogers Spring noch einen richtigen Pool bewundern.
Unsere Bewertung: Wir finden die beiden Oasen sind zwei nette Stopps entlang der Parkstraße. Die Palmen, mitten in der Wüste fallen auf jeden Fall auf.
NEU !!!
Christmas Tree Pass
Beschreibung: Der Christmas Tree Pass ist ein Pass, der über die Newberry Mountains im Süden Nevadas führt. Die Straße beginnt westlich der Stadt Laughlin am NV Highway 163 und endet südlich der kleinen Stadt Searchlight, NV, am US Highway 93. Die 26km lange Strecke ist durchgängig ungeteert.
Von Laughlin kommend zweigt nach knapp drei Kilometern ein Stichstraße ab, die zum Trailhead des Grapevine Canyon führt. Von hier aus kann man einen kleinen Canyon mit unzähligen Petroglyphen erkunden. Man kann ein paar Meilen in den Canyon hineinlaufen, aber die meisten Petroglyphen befinden sich an den Felsen rund um den Eingang des Canyons. Um sie zu sehen muss man nur wenige 100m entlang des Washes laufen.
Traillänge: ca. 5.3km roundtrip (gesamter Canyon), ca. 0.6km roundtrip (Petroglyphen)
Höhenmeter: ca. 110m (gesamter Canyon)
Zeitbedarf: 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
Unsere Bewertung: Die Fahrt entlang der Christmas Tree Pass Road ist nicht unbedingt sehr spektakulär trotzdem boten sich immer wieder schöne Aussichten auf die Berge und die umliegende Wüstenlandschaft. Die Straße war in einem ganz guten Zustand. Hohe Bodenfreiheit war auf jeden Fall vom Vorteil. Wer sich für Petroglyphen interessiert sollte sich den Abstecher in den Grapevine Canyon nicht entgehen lassen, denn hier findet man unzählige Exemplare.
