Allgemeines zum Nationalpark
Der Nationalpark schützt zwei Wüstentäler, das Death Valley und das Panamint Valley. Sie werden umgeben von hohen Bergketten. Der tiefste Punkt des Parks liegt auf 85.95m unter dem Meeresspiegel. Im Sommer kann es hier weit über 40°C warm werden.
Besucherzahlen
2023 nahm der Death Valley NP in der Besucherstatistik der am meist besuchten Nationalparks den 23. Platz ein.
Beste Zeit für einen Besuch: Der Frühling ist toll für die Blümchen und der Winter wegen den Temperaturen.
Unsere Besuche:
Bisher 4 Besuche: August 1994, September 1999, Mai 2013 und Juni 2023
Eintrittspreise und Öffnungszeiten
- 30$/PKW gültig für 7 Tage
- Durch den Anual Pass* abgedeckt
- Ganzjährig 24h geöffnet.
*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.
Übernachtungstipp: Während unseres Besuches im Mai 2013 haben wir in der Furnache Creek Ranch übernachtet. Das hat uns sehr gut gefallen. Unsere genauere Bewertung findet sich auf unserer Hotelseite.
Rainbow Canyon
Beschreibung: Der Canyon wird von der Air Force gerne für Trainingsflüge genutzt. Deswegen ist der Aussichtspunkt bei Fotografen sehr beliebt, die hier Jets von oben fotografieren wollen.
Unsere Bewertung: Netter erster Stopp wenn man von Westen in den Park kommt.
Mesquite Flat Sand Dunes
Beschreibung: Die Dünen, die hier etwa 50m hoch sind, dienten schon oft als Wüstenkulisse für Filme. Unter anderem wurden Sequenzen von Star Wars hier gedreht. Wer hier in die Dünen wandert möchte, sollte auf jeden Fall an eine Kopfbedeckung und genügend Wasser denken. Hier gibt es keinen Schatten und die Temperaturen sind im Death Valley oft sehr hoch.
Unsere Bewertung: Ein erstes kleines Highlight im Park. Es macht Spaß, hier durch den Sand zu laufen vorausgesetzt, die Temperaturen sind nicht zu hoch.
Scotty`s Castle
Beschreibung: Scotty´s Castle ist eine zweistöckige Villa, die im Missions Stil erbaut und nach dem Goldsucher Walter E. Scott benannt ist. Allerdings ist es ist weder ein Schloss, noch war Scott jemals sein Besitzer. 2015 wurden große Teile der Anlage, sowie die Zufahrtsstraße, bei einer Überschwemmung zerstört. Seither ist Scotty´s Castle für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Eine wieder Öffnung war für Ende 2021 geplant. Dieser Termin wurde allerdings nicht eingehalten. Scotty´s Castle bleibt bis auf Weiteres geschossen. Alles Wissenswerte zu den Renovierungen.
Wer sich näher für den Renovierungsfortschritt interessiert, kann HIER eine Scotty´s Castle Flood Recovery Walking Tour buchen.
Unsere Bewertung: Bei unserem Besuch im Mai 2013 war die Anlage ebenfalls wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Von außen sieht das Gebäude ganz interessant aus, allerdings können wir so keine wirkliche Bewertung abgeben. Der Besuch hier bleibt auf unserer Bucket List.
Ubehebe Crater
Beschreibung: Ubehebe ist das indianische Wort für Großer Korb im Fels. Der Krater ist ca. 800 Jahre alt hat einen Durchmesser von rund einem Kilometer und eine Tiefe von 230m. Vom Aussichtspunkt aus kann man auf einem Trail um den Kraterrand herum laufen bzw. hinunter in den Krater wandern.
Unsere Bewertung: Ganz netter und beeindruckender Aussichtspunkt. Wahrscheinlich kann man die Ausmaße besser erfassen, wenn man in den Krater hinuntersteigt. Wir haben es bei der Aussicht von oben belassen.
Racetrack
Beschreibung der Anfahrt: Die Anfahrt ist etwa 44km lang und führt über eine Dirt Road, die wegen ihrer spitzen Steine, als reifenmordend gilt. Man sollte also mindestens einen Ersatzreifen mit dabei haben. Wir sind die Strecke im Mai 2013 gefahren. Bei uns war weder eine besonders hohe Bodenfreiheit noch ein Allrad-Antrieb notwendig. Der Weg ist sehr weit, deswegen würden wir jedem empfehlen, sich vorher im Visitor Center nach dem Straßenzustand zu erkundigen. So kann man sich, sollte die Straße z.B. gesperrt sein, die lange Anfahrt sparen. Von Furnace Creek bis zum Racetrack haben wir 3 Stunden gebraucht.
Beschreibung der Wanderung: Als Wanderung kann man das nicht wirklich bezeichnen, denn man läuft die ganze Zeit auf dem trockenen See Richtung Berge. Das Anstrengendste daran ist die Anfahrt. Man muss eine Weile laufen bis man die wandernden Steine sieht. Also nicht gleich aufgeben, die Steine sind da. Wir haben die meisten davon in der Nähe der Berge gefunden.
Achtung!!! Es ist streng verboten den See zu betreten, sollte dieser nicht absolut trocken sein. Die Spuren die man hinterlässt zerstören die Oberfläche. Da es hier sehr selten regnet bleiben die Spuren so oft sehr lange sichtbar. Dass man auf der Playa auch nicht mit dem Auto fährt, versteht sich hoffentlich von selbst. Zur Erinnerung sind aber auch Schilder aufgestellt.
Unsere Bewertung: Wir fanden diesen Ort hier ganz toll. Er hatte für uns etwas Mystisches und Besonderes. Die wandernden Steine zu finden und anzusehen fanden wir besonders schön. Wenn die elende Anfahrt nicht wäre, würden wir sicher nochmal hierherkommen. Schon alleine deswegen, um die Teakettle Junction mit mehr als zwei Teekesseln zu sehen.
Artist Drive
Beschreibung: Der Artist Drive ist ein 15km lange Panoramastraße, die von der Straße durch den Nationalpark abzweigt. Er führt vorbei an vielfarbigen Gesteinsformationen. Diese entstehen durch die Oxidation von verschiedenen Metallen. Die besondere Attraktion ist die Artist Palette. Hier leuchten die Gesteine in allen Regenbogenfarben. Diese kommen besonders gut im Nachmittagslicht zur Geltung.
Unsere Bewertung: Ganz netter Scenic Drive mit ein paar Aussichtspunkten zum Beine vertreten. Kann man bei einem Besuch des Death Valley auf jeden Fall mal anschauen.
Devils Golfcourse
Beschreibung: Eine kleine Dirt Road führt als Abzweig von der Parkstraße in eine zerklüftete und bizarre Welt von Salzablagerungen. Diese bildeten sich als der See (Lake Manly), der einst den ganzen Valley Boden bedeckte verschwand. Es sieht ein wenig aus als hätte eine Herde von Maulwürfen den Boden durchpflügt.
Unsere Bewertung: Ganz interessant. Wenn man ganz genau hinschaut, kann man die Salzkristalle erkennen.
Badwater
Beschreibung: Der tiefste Punkt im Valley liegt fast 100m unter dem Meeresspiegel. Nach stärkeren Regenfällen bilden sich hier wabenförmige Salzkristalle, die beim Austrocknen von den zahlreichen Touristen, die hier über das Salz laufen, wieder zerstört werden. Wer sie sehen möchte, muss ein gutes Stück auf den trockenen See hinauslaufen. Dies ist oft eine Herausforderung, da es im Death Valley, auch im Winter, nicht wirklich kalt wird. Im Mai 2013 hatten wir Temperaturen die einiges jenseits der 30°C Grenze lagen. Da überlegt man sich schon mal, wie weit man in der prallen Sonne wandern möchte.
Unsere Bewertung: Ein sehr faszinierender Ort. Hier hab ich im August 1994 das erste mal erleben können, wie es ist, wenn einem vor Hitze die Luft zum Atmen wegbleibt. Zum Glück hatten wir eine funktionierende Klimaanlage. Dieses Erlebnis werde ich nie vergessen. Wer das Death Valley besucht, wird an diesem Aussichtspunkt nicht vorbei kommen.
Zabriskie Point
Beschreibung: Sedimente des seit Jahrmillionen ausgetrockneten Lake Zabriski bilden die bizarren Gesteinsformationen hier an diesem Aussichtspunkt.
Unsere Bewertung: Besonders zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ist dies ein sehr beliebter Aussichtspunkt. Wir waren zum Sonnenuntergang da und fanden es ganz sehenswert. Wir würden dafür aber nicht mitten in der Nacht aufstehen, um den Sonnenaufgang zu sehen. Da gibt es für uns spannendere Punkte.
Dantes View
Beschreibung: Der Aussichtspunkt bei Dantes View liegt auf 1669m Höhe und bietet eine gigantische Sicht auf den zentralen Bereich des Death Valley. Unter einem liegt Badwater mit seinem riesigen, meist trockenen, Salzsee.
Unsere Bewertung: Für uns ein ganz toller Aussichtspunkt. Eine Fahrt hier hin lohnt sich auf jeden Falls.