Chloride

Beschreibung: Wie so viele Orte im Südwesten wurde auch Chloride nach dem Fund von Bodenschätzen gegründet (1836). Nachdem auch die Eisenbahn den Ort anfuhr wuchs die Bevölkerung auf über 5000 Einwohner an. Nachdem der Goldrausch vorbei war reduzierte sich auch die Einwohnerzahl drastisch und Chloride wurde fast zur Geisterstadt. Heute gilt der Ort als ältester, kontinuierlich bewohnte Bergbausiedlung in Arizona. Aktuell leben etwa 300 Bewohner hier. Heute kann man noch ein paar wenige mehr oder weniger authentische Gebäude aus der Zeit sehen.

Bekannt ist die Stadt aber vor allem für die Chloride Murals, die sich in einer kleinen Schlucht ein paar Meilen außerhalb der Stadt, am Fuße der Cerbat Mountains befinden. Die Wandgemälde zeigen eine gütig aussehende Göttin sowie eine Mine, die von einem übernatürlichen Wesen angegriffen wird. Sie wurden 1966 von Roy Purcell auf 2.000 Quadratmetern Granitblöcken und Felswänden gemalt und tragen den Namen „The Journey: Images From an Inward Search for Self“. 

Unsere Bewertung: Chloride liegt auf dem Weg zwischen Kingman und Las Vegas. Die Murals befinden sich etwa 3mi außerhalb des Ortes. Man erreicht sie über eine Dirt Road. Bei unserem Besuch im Juni 2023 war diese in einem annehmbaren Zustand. Ein Wagen mit Bodenfreiheit sollte hier keine großen Probleme haben. Der Ort selber war für uns nicht besonders interessant wir waren eher wegen der Murals hier. Diese haben uns ganz gut gefallen. Die Lokation ist ein nette Abwechslung auf der langweiligen Fahrt zwischen Las Vegas und Kingman, aber kein Must See.