Allgemeines zum Nationalpark
Der Park schützt eine der größten und längsten Höhlen der Welt und zusätzlich die darüberliegende Prärie und ihre Bewohner.
Aktuell 2024: Wegen der Renovierung der Aufzüge kann man 2024 die Höhlen im Park nicht besuchen. Alles Wissenswerte dazu findet sich auf der offiziellen Homepage des Parkes.
Besucherzahlen
2023 nahm der Wind Cave NP in der Besucherstatistik der am meist besuchten Nationalparks den 35. Platz ein.
Beste Zeit für einen Besuch: Frühling wegen der Wildblumen, Sommer und Herbst zum Wandern.
Unsere Besuche:
Bisher 1 Besuch: Juni 2017
Eintrittspreise und Öffnungszeiten
- Parkeintritt kostenlos, Höhlentouren kosten, je nach Tour extra.
- Durch den Anual Pass* abgedeckt
- Täglich 24h geöffnet, allerdings können die Straßen im Winter zeitweise gesperrt sein.
*Der Anual Pass ist so zu sagen die „Flatrate“ für alle vom National Park Service verwalteten Einrichtungen. Der Pass kostet einmalig 80$ und kann am Eingang des jeweiligen Nationalpark, National Monument usw. erworben werden. Der Pass ist 13 Monate lang gültig.
Die Höhle
Beschreibung: Die Höhle zählt mit 241km erforschten Wegen zu den größten Höhlensystemen der Welt. Das Besondere sind die bienenwabenförmigen Strukturen, die überall an den Höhlenwänden wachsen. Die Boxwork genannten Strukturen bestehen hauptsächlich aus Calcium. Die Höhle und die darüber liegende Prärie war das 7.Schutzgebiet der USA das zum Nationalpark erklärt wurde.
Man kann die Höhlen im Rahmen von geführten Touren erkunden. Diese kann man im Visitor Center buchen. Während unseres Besuches im Juni 2017 haben wir die Natural Entrance Tour gemacht. Diese ist 1km lang und dauert 1Stunde und 15Minuten. Während der Tour muss man 300 Stufen überwinden. Sie kostet 12$/Person.
Alles Wissenswerte über die Touren findet sich auf der offiziellen Homepage des Parks.
Unsere Bewertung: Auch wenn das vielleicht nicht die spektakulärste Höhle ist, die man in den USA besuchen kann, hat uns der Besuch hier doch ganz gut gefallen. Besonders die Boxwork Strukturen, die man nicht sehr oft sehen kann, waren in ihrem Ausmaß sehr beeindruckend. Wir können einen Besuch auf jeden Fall sehr empfehlen.
Fun Fact: Den Namen hat die Höhle durch den Wind der durch unterschiedliche Luftbrücke entsteht. Ist der Luftdruck außerhalb höher als in der Höhle, entsteht ein Unterdruck und Luft wird in die Höhle hineingezogen. Ist der Luftdruck in der Höhle höher, wird die Luft aus der Höhle hinausgeblasen. Dadurch ergibt sich fast der Eindruck als würde die Höhle atmen. Diesen Effekt demonstrierte die Rangerin während unserer Tour anhand eines Stoffbandes, das bei unserem Besuch in die Höhle hineingesaugt wurde (Bild oben).
Die Prärie
Beschreibung: Oberhalb des riesigen Höhlensystems befindet sich eine der letzten ursprünglichen Prärielandschaften des Landes. Sie schützt zahlreiche Pflanzen- und Tierarten die spezifisch für diese Landschaftsform sind.
Unsere Bewertung: Für einen Mitteleuropäer der so riesige offene Landschaften eher nicht gewöhnt ist, ist diese gigantomanische Prärie schon beeindruckend. Zumindest haben wir das so empfunden. Die Landschaften sind einfach nur riesengroß und die Sahnehaube sind natürlich die Tiere die man während der Fahrt immer wieder entdecken kann.